Herzlich Willkommen


Liebe Kundinnen und Kunden,

wie Sie den aktuellen Medienberichten sicher entnommen haben, wurde bundesweit eine Protestaktion mit Demonstration für Montag, den 8. Januar 2024 ins Leben gerufen.

Auch wir haben uns in den vergangenen Tagen viele Gedanken gemacht,  wie wir auf die immer schwieriger werdende Situation der Landwirte aufmerksam machen können. Aus diesem Grund haben wir uns für diesen offenen Brief an Sie als unsere Kundschaft entschieden.

Grundlage unserer Arbeit, die wir schon seit Generationen vollbringen, ist die Überzeugung und das Herz für die Landwirtschaft und wir haben große Freude daran, dass Sie unsere regionalen Produkte schätzen und uns oft schon jahrelang das Vertrauen schenken. Die ist uns wichtig vorab klar- und festzustellen.

Allerdings kamen und kommen in den letzten Jahren - fast schon Jahrzehnten - anhaltend neue Vorschriften / Vorgaben und Beschlüsse auf unsere Berufsgruppen zu, die den Anbau und die Produktion regionaler Lebensmittel massiv erschweren und eine zukunftsorientierte Planung fast unmöglich machen.

Rechtliche Grundlagen ändern sich sicherlich in allen Branchen wie auch in der Landwirtschaft ständig, das ist uns bewusst. Wenn man jedoch bedenkt, in welchen Zeiträumen wir denken und planen müssen, überlegt man sich sehr genau bei grundlegenden Änderungen der Vorschriften, welche Investitionen und Maßnahmen noch durchgeführt werden können. Pflanzen wir zum Beispiel heute einen Baum, wird dieser erst in drei bis vier Jahren Früchte tragen. Allein in den vergangenen vier Jahren gab es so viele grundlegende Änderungen, dass wir uns genau überlegen müssen, ob man diesen Baum noch pflanzen sollte.

Wir wünschen uns keine finanziellen Hilfen von unserer Regierung, sondern Akzeptanz und Wertschätzung unserer Arbeit und die nötige Zeit unsere Produktion anpassen zu können an die momentanen Herausforderungen wie Klimawandel, Einwanderung invasiver Schädlinge und dem Streben nach mehr Artenvielfalt. Es fällt uns schwer die gesetzlichen Vorschriften mit den damit einhergehenden Verboten anzunehmen, wenn keine Alternativen zur Verfügung stehen. Hier stehen zum Beispiel die grundlegende Streichung von Pflanzenschutzmitteln der Herausforderung gegenüber, unsere Produkte vor neuen invasiven Schädlingen zu schützen.

Seit Generationen stehen wir für nachhaltige und regionale Produktion von Lebensmitteln, die den aktuellen Standards entsprechen. Jedoch werden auch wir fast täglich mit Importen konfrontiert, die weit geringere Anforderungen erfüllen und erfüllen müssen. Dies sind die Momente, die uns zweifeln lassen und in denen die Frage aufkommt, inwieweit unsere Arbeit und die Produktion regionaler Lebensmittel von unseren Politikerinnen und Politikern überhaupt noch gewollt ist.

Liebe Kundinnen und Kunden, wir sind offen mit unseren Überlegungen und Gedanken und sind gerne auch offen für weitere Aufklärung in Bezug auf unsere Arbeit und Produktion. Sprechen Sie uns an, besuchen Sie uns und wir zeigen Ihnen gerne, wie wertvoll und wichtig regionale Lebensmittel sind. Sprechen Sie in Ihrer Familie und Ihrem Umfeld gerne auch das Thema an um das Bewusstsein für regionale und heimische Lebensmittel weiter zu verbreiten. So unterstützen Sie die heimische Landwirtschaft und gemeinsam zeigen wir Präsenz auch gegenüber unseren zuständigen Politikerinnen und Politikern und können auch diesen gegenüber die Wichtigkeit der regionalen Erzeugung in den Vordergrund stellen.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen. Ihre Familie Lang 


 

Gerne können Sie zusätzlich auch eine Bestellung bis zum Vortag (14.00 Uhr) des Verkaufstages abgeben und an unseren Verkaufsständen abholen.

Bestellungen gerne per Email oder telefonisch:

bestellungen@hofladen-lang.de  und     07628/2423 


Hier finden Sie unser aktuelles Sortiment und ein Bestellformular. 

Einfach drauf klicken. 

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Sollten unsere Verkaufszeiten für Sie unpassend sein, schauen Sie doch mal bei Wochenmarkt24.de vorbei und lassen Sie sich unsere Produkte ganz entspannt nach Hause liefern. 



http://ec.europa.eu/agriculture/rural-development-2014-220/index_de.htm